Auf den ersten Blick

Blick
Quelle Foto:rossyyume

Es geht um eine Geschichte. Die Geschichte, in welcher sich jeder von uns mindestens einmal im Leben wiedergefunden hat. Einmal als wir jemanden falsch eingeschätzt haben.

Für ein einziges Bild, welches wir uns gewünscht haben, dies nachzuempfinden und uns nahe zu fühlen. Wir haben uns in jenem Moment mit ihm identifiziert. Das Bild, welches uns gefallen hat.

Wir haben uns in eine Situation ohne Lösung hineinversetzt; in jener Situation, in welcher die Ration von dem Willen besiegt wird.

Weil auf den ersten Blick wir uns gar nicht für die Details interessieren. Wir fällen auf der Stelle die Entscheidung einen Menschen  nur nach seinem Äusseren zu kategorisieren. Wir interessieren uns nicht dafür, welchen Charakter er hat, wie human er ist, was er in jenem Moment denkt, ob er sich ebenfalls dieselbe Sache wie wir wünscht.

Die Details haben keinen Platz und keine Zeit mehr im gegenwärtigen Moment. Die Details zählen gar nicht mehr. Wir suchen eine Assoziation, eine Verbindungsbrücke.

Das Bild existiert. Es spielt sich vor unseren Augen ab, wobei wir starr verbleiben.

Eingeengt versuchen wir uns an die neue Situation zu adaptieren. Eine Situation, in welcher uns der Mut fehlt, unsere Reife zu konfrontieren.

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