Wir wünschen uns ein Bild des perfekten Menschen zu schaffen. Den Menschen, welchen wir uns vorstellen, so wie wir ihn uns wünschen.
Und wir beginnen genau das auszuschneiden, was wir an ihm modellieren möchten. Wir wollen, dass er alles im Ton mit unserem Geschmack und unserer Vorstellung hat. Eine Person, die sowohl physisch so aussieht als auch intellektuell nach unserem Traummuster ist.
In unserer Verrücktheit möchten wir alles harmonisieren: die Seele und der Erotismus, das typische Bild einer perfekten Ehe mit gebildeten Kindern, das profesionelle Leben, das passionale Leben, in welchem die Beziehung keine Momente der Langeweile haben soll, aber auch ein langlebiges Beziehungsleben.
Im Rennen nach Perfektion der Verflechtung des Nützlichem mit dem Angenehmen versuchen wir uns aus dem Laufenden an die unvorhergesehenen Veränderungen zu adaptieren, die von mal zu mal dem Beziehungsschemata dazwischenkommen.
Wir stossen permanent auf einen Egoismus, welcher manchmal etwas erzwungen ist, andere Male an der Schmerzgrenze, auf einen Materialismus, welcher wir mit Schwierigkeiten zurückhalten können, wenn es auf die Erfüllung einiger schwer beherrschbarer Wünsche ankommt.
Die zitierten Motive bringen oft eine Flucht vor der Verantwortung zum Vorschein, eine Furcht vor der Schuld, eine moralische Unterstützung.
Aufgrund der Zeit, welche alle Art Eingrenzungen und Probleme mit sich bringt, welche wir schaffen or verbleiben, um gelöst zu werden, bildet sich eine Abnutzung, welche ohne ihr Mitwirken hinter uns mitgeschleppt wird.
Unsere vom Kampf müden Körper suchen permanent eine Ruheoase.
Aber über alle kommt zusammen genommen, so dass sich der Teufelskreis schliessen kann, etwas was wir nicht tolerieren können: die unermessliche Ambition unserer Egos.
In unseren chaotischen Bewegungen verletzen wir uns und versuchen in unserer Erschöpfung ein Gleichgewicht unserer Seele zu finden.
Ein Gleichgewicht und ein Lebensstandard, welche wir erneut ins tägliche Leben bringen wollen, in den Dingen, die wir üblicherweise zu tun pflegten und sie dennoch in ihrem hohen Standard verbleiben.
Dieser komplexer Paradox macht aus uns Menschen verletzbare Wesen, welche in ein überfülltes Boot gesetzt werden, das mit Balance einen Weg sucht, um ins Weite zu kommen.
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Um eine Harmonie in der Beziehung zu haben, sollte jeder der beiden Partner wenigstens ein Teil der Wünsche und Aktivitäten des anderen akzeptieren. Gleichzeitig bringt das Leben eine Reihe von kompizierten und extremen Situationen, und um den Herausforderungen Stand zu halten, sollten wir zusammen arbeiten und so die bestmögliche Lösung finden.
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Hallo Gigi B.,
vielen Dank für deinen Kommentar! Du hast Recht, wir sollten auch den Standpunkt des anderen anhören, weil es in einer Beziehung zwei Standpunkte braucht und ein gemeinsamer Nenner, auf den beide Partner kommen sollten!