Der Eindruck mehr zu besitzen, macht dich nicht glücklicher

Eine Spirale, aus der du niemals mehr herauskommst. Ein Wunsch nach viel, mehr, und noch mehr… Und für diesen Wunsch sammelst du Gedanken, Träume und viele Hoffnungen. Du möchtest Ziele erreichen, dich erreicht werden wollen. Du möchtest auf Wegen gehen, die erreicht werden wollen. Du glaubst an Ideale, die tangetiell den Faden zu berühren schaffen, der dich mit der Realität in Verbindung setzt. Du rennst. Auf deinem Weg möchtest du dich kontinuierlich selbst überholen.

Du lebst deine Zukunft. Du lebst sie heute, weil die Gegenwart dir die Ressourcen gibt, die du brauchst. Dein Gedanke ist irgendwo in die Zukunft gerichtet. Du vergisst dich an dem heutigen Tag zu erfreuen und du schaffst es auch nicht, dich an dem zu erfreuen, was du besitzt. Du befindest dich irgendwo in einem Raum zwischen Gegenwart und Zukunft.

Das, was du füllst, ist nichts anderes als ein leerer Raum, welchen du nicht berühren kannst. Du wachst jedes Mal unglücklicher und unerfüllter auf. Du rennst weiter auf den Traum zu, welchen du erreichen möchtest. In deinem Unbewussten kommst du zum Schluss, dass du das hast, was du dir wünschst. Du möchtest jene Facette des Glücks berühren und kämpfst diese zu erreichen. Weil du dir wünschst, glücklich zu sein.

Du kommst an den Punkt an, welchen du dir gewünschst hast, und entdeckst genau das Gegenteil. Du beginnst erneut jenes leere und unberührbare Gefühl des Unglücks zu erleben. Du entdeckst, dass du nicht glücklich ist. Du wirst etwas anderes wünschen, was dich erfüllen soll und so fokussierst du dich, weiterhin zu kämpfen. Du wirst dir etwas anderem wünschen, dem du nachrennst, und änderst nun die Richtung.

In der Suche nach Glück wirst du eine lange Aufzählung von Gedanken, Hoffnungen und vielen Träumen erleben. Du träumst, dass dich dein Weg eines Tages zu dem gewissen «etwas» führen wird, was du nicht definieren kannst, aber was dir ein Zustand des Komforts bringen wird. Durch deine Wahrnehmung schaffst du den Komfort zu berühren, das Gute, die Zufriedenheit, die Ruhe und den Zustand des Gleichgewichts, welchen du brauchst.

Weil du mit dem Eindruck lebst, dass wenn du mehr besitzt und mehr tust, du auch glücklicher sein wirst.

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