
Ich lebe und konfrontiere eine zeitgenössische Realität. Ich lebe und bin täglich mit vielen Informationen invadiert. Aus dem Meer der Informationen ist es eine Herausforderung für mich zu sehen, wie ich den wahrhaftigen Teil aus ihnen filtern und wahrnehmen kann? Welche sind wichtiger und tiefgründiger für mich?
Ich habe immer Erwartungen von mir selbst. Ich kenne sie. Ich habe Erwartungen von den Personen aus meinem Umfeld. Einige Male drücke ich sie aus, andere Male nicht. Für viele Male sind die nicht ausgedrückten Erwartungen gekoppelt mit anderen zusätzlichen, welche sich mit der Zeit in Druck verwandeln. Dieser Druck setzt sich permanent durch und erodiert die Beziehungen zwischen uns.
Die zeitgenössische Realität kleidet sich in die Form der Quantität und nicht der Qualität. Ein Meer an Dingen, die keinen Wert haben, neigen dazu unsere Zeit zu ertrinken. Die Quantität des «Vielen» sättigt und überschwemmt mitleidslos alles. Die Quantität des «zu viel Nacktseins», welche ebenso wertlos ist, berührt die Schwelle des Vulgären.
Eine «Leere», ohne dass sie von etwas erfüllt wird, neigt dazu immer eine nutzlose Leere zu sein. Wenn du dahin blickst, findest du nichts, sodass dein Blick nicht allzu viel zu «geniessen» hat.
Du versuchst deinem Bild einen Sinn zu geben. Du kleidest die Denkweise in das, was du besitzt. Du fügst der Kreativität eine Form der Farbe, welche du an die gegebene Situation adaptierst. Unter den Dingen, die für dich zählen oder eben nicht, berührst du von Mal zu Mal auch den Wert des Humors, welchen du zusammen mit deiner Visitenkarte unbedingt behalten musst.
Die Zeitgenössische Realität bedeutet auf den Lippen von allen, dich an die Art des Perfektionismus zu adaptieren: Du darfst nicht an Gewicht zunehmen, du darfst nicht abnehmen, du darfst nicht hässlich sein, du darfst nicht alt sein.
Aber du darfst dich permanent zwischen den Schichten anschmiegen, um zu dieser Perfektion zu passen, die immer aktuell sein möchte und das auch erfordert.
Das Vertrauen in mich hilft mir all diese Anforderungen zu passieren und mich der Welt so zu zeigen, wie ich bin. Mich nicht in allen Arten von Stereotypen zu verstecken, welche nicht zu mir passen.
Was ist schlussendlich die Reflexion der Leute aus meinem Umfeld und wie werde ich von den Leuten von draussen gesehen? Das bringt zusammengenommen die Akzeptanz dieser.
Die Übung immer in Topform zu sein und so jung wie möglich auszusehen, macht nichts anderes als uns zu zwingen, uns immer an die Perfektion zu adaptieren, welche heutzutage im Trend ist.
Wie sehe ich mich und wie sehen mich die Leute aus meinem Umfeld das bringt im Paket eine Akzeptanz, welche für viele Male nicht anderes ist als ein stummer und blinder Kampf. Und das ist der Stereotyp eines Schönheitscodes… für einige Male äusserlich…andere male innerlich…