An einem Tag habe ich einen Kommentar erhalten, welcher etwa so geschrieben war… «Ich dachte, ob du vielleicht ein wenig mehr zu diesem Thema schreiben könntest und ich wäre dir dankbar, wenn du dieses ein wenig mehr vertiefen könntest…»
Es war für mich eine Herausforderung, welche ich zunächst nicht als solche ernst genommen habe. Aber die Idee fand ich ok und so habe ich sie auf Papier umgesetzt, in dem ich eine Parallele über «das Bild der Realität» im Laufe der Zeit gemacht habe.
Der neue Artikel ist nur eine Fortsetzung meines ersten Artikels, der Punkt, von welchem ich einst mit meinem ersten Post gestartet habe und der aktuelle Zustand.
Damit die Parallele verständlich gemacht wird, kannst du, wenn du möchtest den Link des ersten Artikels hier ansehen:
…ein Universum, welches in einer Ecke vor einiger Zeit zurückgelassen wurde, in einem Raum welcher von der Menschheit und der Zeit vergessen wurde…
Ich schaue zurück und realisiere, dass die Etappen, die ich durchgemacht habe, genau diejenigen waren, die durchgegangen werden sollten.
Das umgekehrte Bild der Dinge bringt in diesem Moment eine neue Herausforderung. Eine Herausforderung mich selbst zu überholen, mich selbst besser kennen zu lernen.
Ich schaue nach langer Zeit in den Spiegel, welcher die Bilder mit sich brachte, die an die Situationen adaptiert werden wollten, mit denen ich face-to-face gestellt wurde, und mit ihnen immer eine Konfrontation mit sich brachten.
Ich versuche mein Antlitz widerzufinden, welches einst zurückgelassen wurde und verfolge imaginär die Kontouren der Augen, der Nase und des Mundes…
Und so versuche ich mein wiedergefundenes Antlitz zu erhalten, ohne es verfliessen zu lassen.
Das ist mein neues Antlitz, welches sich in einigen wenigen Sekunden bildet. Ein Bild, welches ich momentan nicht zu konfrontieren wünsche.
Mein neues individuelles Bild bringt mit sich auch eine neue Art die Dinge zu betrachten. Eine «Weise», worüber einige Zeit vergangen ist und wo nichts mehr verwirrt ist. Worin ich meine schwachen Seiten akzeptieren und dulden kann. Wo der kleine «Farbtupfer des Lächelns» genau wie die Sonnenstrahlen ist, die versuchen dich aufzuwärmen an einem vergessenen und sonnigen Septembertag.
Die Fragen in meinem Gedächtnis vermischen sich nicht mehr. Ich weiss, welches Bild ich jetzt ausprobieren möchte. Die Unruhe «der möglichen» Bilderproben aus vergangenen Zeiten hat langsam aber sicher begonnen sich abzusetzen.
Wie sehr toleriere ich das?
Es scheint seltsam, aber dieses Mal versuche ich vielleicht die neue Realität mit der einst Vergangenen zu konfrontieren. Mit meinem neuen Bild versuche ich nun diese zu konfrontieren, wenn ich die Charakterstärke vor einer Realität habe.
Es hat mich einige Zeit gekostet, diese jetzt konfrontieren zu können, vor demselben Spiegel, welcher einst an einem Ort zurückgelassen und ohne meinen Willen an einem anderen Ort wiedergefunden wurde.
Ich versuche nun mein neues Antlitz kennenzulernen, dieses zu entdecken und die Rückwertszählung beginnt vor mir zu ticken, gleichsam dem Warten auf ein Urteil.
Ich versuche nicht allzu streng mit mir zu sein. Ich versuche die Änderungen, die sich mittlerweile ergeben haben, einen Anteil an Gutmütigkeit zuzuschreiben, wenn ich nicht allzu «geizig» mit mir bin.
Ich finde einen «leuchtenden» Schatten, welcher einen neuen Kontour einnehmen möchte. Eine Kontour, aber nicht per Zufall und welcher versucht sich an meine aktuellen Anforderungen zu adaptieren.
Das ist eine neue Form der Akzeptanz?
Es scheint so, schlussendlich wiedergefunden in dem Raum, welchen ich einst der Vergessenheit zurückgelassen habe… hinter mir…