
Beim Schreiben dieses Posts ist mir bewusst geworden, dass jeder in seinem Umfeld liebe Menschen hat – aus der Familie, Freunde, Geliebte… – welche wissen wollen, wie es ihrer Seele geht.
Weil es Menschen gibt, die zu uns passen – ob es um Seelenverwandte, enge Freunde geht – in dem Leben eines jeden von uns, kommen sie meistens mit den passenden Fragen zu dem passenden Moment auf uns zu.
Ich glaube, dass unsere Seelen Kommunikation brauchen.
In der klassischen Kommunikation: «Was machst du so?» Erhältst du häufig typische Antworten wie z.B. «Gut; In der Stadt; Bei der Arbeit; Ich bereite mich vor, um ins Kino zu gehen».
Aber es gibt auch eine tiefgründige Kommunikationsform, welche total anders ist, wenn wir uns an seelisch nahestehende Menschen wenden.
Weil wir nicht jedem erzählen können, was uns passiert.
Aber wenn wir gefragt werden von jenen, mit denen wir anders räsonieren, werden auch unsere Antworten anders sein.
In der Realität ist unser Leben nicht nur eine Routine: Arbeit, Essen, Spass, Spaziergang, Ausgang in die Stadt…
Wir machen nicht nur das.
Was in unserer Seele vorgeht, ist viel komplexer.
Ich kann dem Menschen nicht antworten, mit dem meine Seele auf einer Ebene ist, dass ich OK bin und dass ich entspannt bin, wenn meine Gedanken in andere Richtung abschweifen.
Ich werde sagen, was in meiner Seele und meinem Gedächtnis vorgeht, nur dem Menschen, der meine Seele kennt.
Wenn er mich fragt: «Was machst du so?» Handelt es sich nicht um einen Automatismus.
Ich fühle, dass er sich wirklich dafür interessiert, was ich mache.
Er möchte mir zuhören.
Er möchte wissen, was in mir vorgeht.
Und er mit der passenden Frage zum passenden Moment vorgerückt ist.
Der Mensch, der mit mir zusammenpasst, fragt mich nicht, was ich mache, damit ich ihm sage, dass ich im Supermarkt bin.
Er fragt mich, um wirklich zu wissen, was mich zum Lächeln anregt, was mich bedrückt, was mich freut, an was ich gerade denke.
Und ich kann das spüren.