Ein Januarmonat. Du könnest sagen, dass der Januarmonat so lange wie ein Jahr andauert. Dass er so gut wie gar nicht vergeht. Dass du viele Dinge anstellst in einer Zeit, in welcher du fühlst, dass sie nicht mehr verfliesst. Und deine Zeit steht still. Dass über alles nichts passiert. Alles ist kalt und traurig. Genauso kalt wie der Monat an sich.
Und du kannst planen. Und du kannst denken. Und du kannst vieles anstellen… Und dennoch verbleibt auch noch Zeit für dich. Es verbleibt so viel Zeit, sodass du gar nicht mehr weisst, was du damit anstellen sollst…
Eine Zeit, welche sich zu deinem Gunsten und Ungunsten verfliesst. Eine unsichere Zeit. Eine Zeit, in welcher du dir zu viel Zeit gewährst, mehr als du brauchst.
Es ist der Monat der Zeit, um anzuhalten. Es ist der Monat des Jahres, in welchem du beginnst den Stundenplan des angefangenen Jahres abzuspielen. In welchem du Pläne machst und in welchem du dir viele Gedanken in den Kopf setzt.
Es ist der Monat, in welchem du träumen kannst, was noch kommen wird und was du nicht realisieren kannst. Aber zusammen mit all diesem beginnt in deinem Gedächtnis sich ein Drehbuch abzuspielen. Du beginnst einen Faden loszulösen, von welchem du eine lange Aneinanderreihung von Events auflisten kannst, welche realisiert werden können. Alles hängt von dir ab und von dem, was du zu tun beabsichtigst. Und über die Hoffnung, welche du nicht in dich verlieren sollst.
So sind alle Januarmonate und so werden sie auch verbleiben. Lange Aneinanderreihungen, unendliche Momente, unendliche Gedanken und ein Meer an Träume…