Das Aroma eines jeden Tages treffe ich in Form einer anderen Farbe an. Es ist die Farbe, welche ich suche und welche in einem anderen Bild wiederfinde, indem ich einen anderen Ton höre. Es ist eine einzigartige Erfahrung, welche ich durch den Filter meiner Vorstellungskraft ziehe.
Und ich trete jedesmal hier mit einer Stimmung ein. Eine Stimmung, welche ich kenne, wenn ich Kontakt mit einem weissen Blatt Papier aufnehme, auf dem ich Gedanken niederlege. Eine Stimmung, welche ich schon seit Langem kenne, seitdem ich mich kenne.
Es ist die Stimmung, mit welcher ich mich identifizierte, indem ich mich oftmals mit mir zusammen wiederfand. Eine Stimmung, welche mich emotional berührte, wenn ich in ihre Sphäre eintrat, und wenn ich über das Schreiben in einer anderen Form die Gedanken erlebte, die ich mit der Realität identifizierte.
Eine Realität, in welcher ich mich vertiefte in dem Versuch Gerüche wiederzufinden, die mir in meinem Gedächtnis eingedruckt waren und die mich in jene Plätze brachten. Gleichsam wie der Geruch von damals von den Grosseltern, welchen ich zu finden versuchte in den Orten von damals. Gleichsam wie der Geruch der Weizenkörner, wessen gereiften Duft die Sommerbrise in der Hitze des July verbreiteten. Oder das Aroma der gereiften Trauben, welche darauf warteten zu Tisch gebracht zu werden, wo wir uns alle befanden, unter den ungeduldigen Blicken, welche bereit waren sie zu berühren.
Es ist die Stimmung der Unruhe, in welcher du versuchst dein inneres Gleichgewicht zu finden, in welcher du suchst dich zu identifizieren und dich wiederzufinden. Du suchst dann auf einem Blatt Papier etwas niederzulegen, gleichsam wie du jemandem Lieben eine Nachricht hinterlässt oder eine geschriebene Erinnerung, welche versucht für eine Periode festgehalten zu werden.
Aber das hängt davon ab, wie sehr ich mir wünsche meine Komfort-Stimmung beiseite zu legen und Kontakt aufzunehmen mit dem Blatt Papier. Kontakt, welchen ich wünsche und die warme Berührung des weissen Papiers spüre.
Und der Kontakt mit meiner Welt zeigt mich so, wie ich bin. Vielleicht ist es manchmal schwierig einen Panzer zu sprengen, in welchem du dich seit einiger Zeit vertieft hast. Aber eine andere innere Kraft stellt und öffnet mich zum Unbekannten hin. Das Unbekannte, welches sehr gut mit einer Liebe ähnelt, welche du niemals schaffst kennenzulernen und versuchst dich immer mit ihr anzufreunden.
Du bist allein konfrontiert mit einem weissen Blatt Papier und die Worte, welche es schaffen immer schneller darauf zu rennen, bringen eine Spiegelung von dem, was du in jenen Momenten lebst. Es sind eingeflösste Erlebnisse, welche darauf warten, immer andere zu sein. Eine Flucht zu einer anderen Sphäre eines geänderten Lebens in dem Versuch immer das zu machen, was du liebst. Weil meine innere Stimme mir zuflüstert, dem Flux der Momente zu beleben und damit weiterzumachen und sie niederzuschreiben. Und so beginne ich damit das zu tun. Und ich gehe weiter…