Wir brauchen die Kommunikation

Kommunikation
Quelle Foto: Vincent Brown

Wir kommunizieren immer wieder aufs Neue. Kommunikation findet dann statt, wenn du etwas sagen möchtest und der andere dir zuhört oder eben nicht.

Man blickt durch ihn hindurch und schaut ins Leere. Wir offerieren keine Aufmerksamkeit oder Blickkontakt. Die Ignoranz sich vor uns unsichtbar zu machen, ist schmerzhaft.

Man kommuniziert und der andere befindet sich in eine unangenehme Situation. Hast du dir das gewünscht, dass es so ist? Oder ist es einfach so passiert?

Du kommunizierst. Du sprichst über dich, wieder über dich und nur über dich. Eine Spannung steigt im Inneren des Zuhörers, wenn es sich nicht um ein Thema handelt, das ihn auch interessiert. Dein Status als grosser Redner bringt dich einen Schritt vorwärts. Die Menschen werden dich nicht mögen, wenn du keinen Dialog anstrebst und auch dem anderen, in dem was er zu sagen hat, zuhörst.

Oder du nimmst einfach vorher an, bevor du ihm eigentlich zugehört hast, was er zu sagen beabsichtigt hat. Vielleicht ziehen wir einfach so eine Schlussfolgerung , wie wir glauben, ist einfach zu früh. Die Annahmen von Seiten anderer über unsere eigene Person bringen uns in eine unangenehme Situation.

So dass auch der Zuhörer an einem anderen Moment nun anfängt zu kommunizieren. Aber deine Geduld lässt zu wünschen übrig. Du beginnst sporadisch diesen zu unterbrechen, ungeduldig auf das Finish wartend, dass sich wie eine Ewigkeit anfühlt. Das Warten um nun auch mal kommunizieren zu dürfen, provoziert eine nervöse Anspannung in dir.

Und, vor allem einen Zustand der Ungeduld… «Vielleicht ist es besser, dich durch Gestik ein wenig bemerkbar zu machen», denkst du. Schlussendlich wiegen die getätigten Dinge mehr als die Worte. Aber pass auf, wie du deine Gestik kontrollierst, weil diese einen grossen Anteil deiner Persönlichkeit aufdecken.

Zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat, ist ein Zeichen von Reife nicht der Schwäche. In der Dispute mit dem anderen gibt es auch manchmal «Konflikte». Wir sollten nicht persönlich attackieren, sondern unsere Kommunikation nur auf das Verhalten, mit dem wir nicht einverstanden sind, richten. Man sollte sich auch in die Schuhe des anderen stellen und realisieren, dass jeder seine Realität hat.

Bei der Kommunikation sollte man unbedingt sagen, was man möchte und was wir uns von der anderen Seite wünschen. Dann gibt es keine Missverständnisse oder Leiden über eine Sache, die nicht kommuniziert wurde. Wenn du wünscht, dass dich der andere versteht, sprich auf direkte Art und Weise. Der indirekte Modus wird von jeder Person auf ihre Art und Weise verstanden.

Wenn wir emotional beeinträchtigt sind, ist es besser auf Kommunikation zu verzichten. Weil dann die Gefühle die Kontrolle des Gesprächs übernehmen und du wirst später bereuen, was du gesagt hast. Lerne zu warten, lerne dich zu beruhigen , lerne zu kommunizieren. Weil wir alle brauchen die Kommunikation.

 

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